0-Day-Exploit bei Cisco-Firewalls identifiziert Backdoors bei Cisco ASA und FTD

Von Thomas Joos 1 min Lesedauer

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Derzeit gibt es Sicherheitslücken bei Cisco-Firewalls mit ASA/FTD. Die Backdoors bleiben auch nach Updates und Neustarts offen. Die Schwach­stellen werden seit Anfang Januar bereits angegriffen. Wir klären auf, was Unternehmen jetzt wissen sollten.

Derzeit gibt es Sicherheitslücken in Cisco-Firewalls, mit denen Angreifer die Geräte übernehmen können.
Derzeit gibt es Sicherheitslücken in Cisco-Firewalls, mit denen Angreifer die Geräte übernehmen können.
(Bild: Nmedia - stock.adobe.com)

Cisco hat bekanntgegeben, dass in den Systemen Adaptive Security Appliance (ASA) und Firepower Threat Defense (FTD) Backdoors vorhanden sind, die aktuell bereits für Angriffe genutzt werden. Das Unternehmen stellt bereits Updates zur Verfügung, aber es ist noch nicht umfassend klar, ob die Updates ausreichen, welche Lücken noch bestehen und ob weitere Maßnahmen notwendig sind. Verantwortliche Admins sollten das Thema daher im Auge behalten.

Angriffe äußern sich teilweise durch ungeplante Neustarts der Firewalls. Diese werden durch die Angreifer verursacht, um einen Backdoor zu speichern und diesen auch nach dem Neustart zu etablieren. In jedem Fall sollten die Updates für die drei Lücken schnellstmöglich installiert werden.

Zwei Backdoors gefährden Cisco-Firewalls

Wie die beiden Backdoors auf Cisco-Firewalls gelangen, ist derzeit noch nicht klar. Entweder ist der Zugang durch Phishing verschafft worden, oder es gibt aktuell noch weitere Sicherheitslücken, die noch nicht bekannt sind. Es ist jedoch recht eindeutig, dass die Lücken CVE-2024-20353 und CVE-2024-20359 genutzt werden. Diese sorgen für das Übertragen des Schadcodes und seine dauerhafte Aktivierung, auch nach einem Neustart. Mit CVE-2024-20358 gibt es eine weitere Lücke, mit denen Angreifer Admin-Konto auf den Firewalls übernehmen können.

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